Workshops

Übersicht

  1. Glauben und Lehren in der Grundschule

  2. Ehevorbereitung fängt früher an - Bildungspolitische Auseinandersetzung mit dem Thema Partnerschaft und Familie in der Schule

  3. "Glaube - IFL - Fiktion - Literatur“ 

  4. Glauben und Lehren: Wie erreiche ich Schüler/innen im Unterricht, Kolleg/innen und auch Eltern?

  5. Was brauchen Kinder, um glücklich aufzuwachsen und zu starken, konflikt- und liebesfähigen Erwachsenen zu werden? Brauchen sie Religiosität?

  6. Durch Persönlichkeit und wertschätzende Beziehungen christliche Werte vermitteln.

  7. 7 Essential Faith Experiences (in englischer Sprache)

  8. Glauben und Lehren im Fachunterricht in der weiterführenden Schule

  9. Wettkampf, Sieg, Niederlage – Christliche Werte im Sportunterricht.

  10. The True Story of True Education (in englischer Sprache)

  11. Wertevermittlung im Mathematikunterricht

  12. Evolution und Schöpfung im Schulunterricht - Konflikte, Chancen und Anregungen

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Andrea Wittwer, geboren im Jahr 1982, ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern. Sie studierte Lehramt für Grund-, Haupt- und Realschulen, mit den Fächern Deutsch, Sachunterricht und Sport. Das Lernen mit allen Sinnen und die Philosophie des handlungsorientierten Unterrichts prägen ihre Lehrtätigkeit. In Grund- und Sekundarstufe konnte sie erworbenes Wissen u.a. im Bereich der LRS-Förderung in die Praxis umsetzen. Nachdem sie einige Zeit an einer staatlichen Grundschule unterrichtete, ist sie seit 2014 als Grundschullehrerin am Schulzentrum Marienhöhe tätig.

Wie kann Glauben mit dem Lehren in der Grundschule verbunden werden? Welche Rolle spielt er im Hinblick auf den Lehr- und Erziehungsauftrag? Wie lehrte Jesus und wie ging er mit seinen Mitmenschen um? Wie kann dem Auftrag aus Matthäus 5, 16, ein Licht zu sein, im Lehrerberuf nachgekommen werden? Wie kann Schülern vermittelt werden, dass jeder einzelne von ihnen ein Kind Gottes ist und vom Vater im Himmel über alles geliebt wird. Wie sieht das ganz praktisch im Schulalltag aus? Diesen Fragen soll nachgegangen werden.

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Andreas Bochmann, Jahrgang 1959, verantwortet als Professor für Beratung und Seelsorge den Masterstudiengang „Counseling“ an der Theologischen Hochschule Friedensau und behält als freiberuflicher Berater und Supervisor (DGSv) auch einen Fuß in der Praxis. Er beschreibt sich als „zwischen allen Stühlen“, hat an einer adventistischen, einer baptistischen, einer katholischen Hochschule studiert und schaut gerne neugierig über den Tellerrand eigener Erkenntnis oder Tradition. Privat lebt der Witwer jetzt in zweiter Ehe mit einer Musik- und Bewegungspädagogin und Pastorin in Wüstenjerichow, freut sich über drei erwachsene Kinder (darunter eine Grundschullehrerin) und vier Enkelkinder.

Das Thema Ehevorbereitung und Paarberatung begleitet ihn sowohl auf der Forschungsebene, als auch in der seelsorgerlichen und beraterischen Praxis seit Jahrzehnten. Dabei wurde immer deutlicher, dass sich Ehevorbereitung nicht auf eine pastorale Aufgabe begrenzen lässt, sondern ein gesellschaftspolitischer Auftrag ist, der auch und besonders im Bildungs- und Erziehungswesen zu reflektieren ist.

 

In einer Zeit des gesellschaftlichen Wandels, wandelt sich auch das Bewusstsein für die Bedeutung von Ehe und Familie. Die jährlich rund 150.000 Scheidungswaisen können christliche Anbieter zwar als (zusätzliche) Legitimation nutzen, über "Ehevorbereitung" als präventive Intervention zu sprechen, doch reicht ein beraterisches Angebot kurz vor der Eheschließung kaum aus, um nachhaltige Veränderungen für Familiensysteme, geschweige denn das Gesellschaftssystem als Ganzes zu bewirken.  Hier auch eine bildungs- und gesellschaftspolitische Verantwortung zu füllen, soll diese [Veranstaltung] anregen.

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Als Mann und stolzer Vater von drei Kindern freut sich Bernd Müller, seine Erfahrung und sein Wissen als Erziehungssekretär der Österreichischen Union weitergeben zu können. Er hat Theologie sowie Deutsch und Geschichte (Gymnasiallehramt) studiert und als Lehrer und Prediger gearbeitet.

Auf der einen Seite steht der Glaube, auf der anderen das Lehren. Einerseits die Wahrheit, andererseits die Fiktion. Lassen sich diese Gegensätze sinnvoll auflösen oder stehen sie unlösbar in einem Konflikt? Welche Rolle kann/soll/muss mein Glaube für das Unterrichten spielen? Welchen Raum nimmt mein Glaube ein und welche fiktiven Möglichkeiten ergeben sich daraus?

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Carola Brenner, Jahrgang 1958, ist Lehrerin an der Sabine-Ball-Schule, Darmstadt, eine christliche Privatschule mit Grundschule, Realschule und Gymnasium einschließlich Oberstufe. Sie ist dort Pädagogische Leiterin, stellv. Schulleiterin und auch zuständig für Schülerbibelkreise und Schulgottesdienste. Sie ist Mitglied einer freien Gemeinde, wo sie seit 35 Jahren für die Jugend- und Kinderarbeit zuständig ist. Sie ist glücklich verheiratet und hat drei Kinder, wobei der Jüngste ebenfalls die Sabine-Ball-Schule besucht hat.

Als Schule braucht man ein Konzept, wie im Unterricht, aber auch außerhalb die Schulgemeinde mit biblischen Werten und Wahrheiten erreicht werden kann. Dabei sollte möglichst wenig Druck und Krampf entstehen. Wir wollen uns darüber austauschen, wie das gehen könnte, welche Konzepte schon vorhanden sind und wie man ein ganzes Kollegium erreicht, um auch im Fachunterricht nicht nur Wissen zu vermitteln, sondern auch Evangelium zu LEBEN und SEIN.

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Geburtsort

Bielefeld, NRW

Alter

reifes Jugendalter

Familienstand

verheiratet 

E-Mail

c.scheel@advent-grundschule.de

Schulabschluss

Abitur 1988

Studium

Lehramtsstudium 1988-1993

Abschluss

2. Staatsexamen für die Primarstufe, 1995

Berufliche Tätigkeit

Gründung der Andrews Advent- GS in Solingen, NRW, 1996

Aufgabenbereiche

Klassenleitung und Schulleitung der Advent- GS 

Anzahl der Klassen

Klasse 1/ 2 und Klasse 3/4

Schulteam

2 Teilzeitlehrerinnen, 2 Erzieherinnen, 2 Assistentinnen

Anzahl der Schüler

z.Zt. 41 Schüler 

Besonderheiten

an 5 Tagen Mittagsbetreuung bis 15:30 / 16:00 Uhr  

Religiosität der Schüler

alle Konfessionen

Hobbies

Schulfeste und Musicals planen und durchführen, im Chor singen

Skandinavien bereisen, KiGo in der Gemeinde, . . .

 

„Mein Kind soll das später selbst entscheiden“, sagen viele Eltern. Aber mit dieser vorgeblichen Neutralität treffen Eltern bereits eine wichtige Vor-Entscheidung: Wo Religion und Glaube nicht vorkommen, wird vermittelt, dass diese Dimensionen des Lebens unwichtig sind.

  1. Was antworten wir auf die Kinderfragen?

    • Muss ich auch sterben?

    • Kommt Oma in den Himmel?

    • Hat Gott alle Menschen lieb, auch die bösen?

    • Wieso hat Gott die blöden Brennnesseln gemacht?

    • Hat Gott nicht gut genug aufgepasst, wenn ich einen Unfall habe?

  2. Wo kommt der Glaube im Alltag vor? Was gewinnen Kinder, wenn Sie in der Religion ein Fenster in eine andere Welt öffnen?

  3. Welche Auswirkungen haben biblische Geschichten auf Kinder?

Gerne möchte ich mit euch in den Austausch kommen, welche Bedeutung Religion bereits bei Kindern hat und welche Kompetenz sie dadurch erlangen können, um gestärkt aufzuwachsen.

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2008 Staatsexamen LMU (Deutsch, Englisch für Lehramt am Gymnasium), 2008-2010 Referendariat, seit 2010 Lehrerin am Klenze-Gymnasium München, 2013-2017: Mitarbeiterin an der Dienststelle des Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Oberbayern-West (Bereiche. Ganztag, Erziehungspartnerschaft, Praktikumsamt), August 2017: Staatsexamen Didaktik des Deutschen als Zweitsprache; seit 02/2018: Referentin am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München. Mitglied in der Adventgemeinde München-Waldfrieden, Vertreterin für NDV/SDV im Executive Ausschuss der EUD.

Junge Menschen sehnen sich nach Bezugspersonen, die sie wertschätzen, sich individuell Zeit für sie nehmen und als authentische Rollenvorbilder dienen können. Über alle Unterrichtsinhalte hinaus besteht die größte Chance, Kinder und Jugendliche positiv zu beeinflussen, ihnen christliche Werte und Lebensweisen zu vermitteln und sie auf dem Weg zu starken Persönlichkeiten zu begleiten, darin, wertschätzende Beziehungen aufzubauen und als Lehrer und Mensch authentisch zu sein.  Wie es neben all den vielen Unterrichts- und Schulverpflichtungen gelingen kann, diese Beziehungen aufzubauen und zu stärken, darüber soll in diesem Workshop partizipativ nachgedacht werden.

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Ken is a Norfolk Islander, able to trace on his mum's side of the family, his heritage back to Matthew Quintal, one of the Bounty Mutineers of the late 1700s. He grew up on the small family dairy farm where milking cows by hand morning and night was just part of life. He completed his last 2 years of high school education in Sydney, Australia, as the school on Norfolk was not a full high school. Leaving a small island community of 750 and travelling to Sydney with a population of 2,000,000 was a huge culture shock.

At the age of 14 Ken committed his life to God and promised to go where He led and do what He directed. Ken trained as a primary school teacher at Longhorn Adventist College, New Zealand, during 1970 - 1972. He was appointed to a sole charge school to begin his career and worked in the North Island of New Zealand at a number of schools mainly as a principal.

Ken was married to his college sweetheart in 1974. He worked in Papua New Guinea as a school supervisor and a pilot for the SDA mission during 1980 - 1983. They have 4 children and 12 grandchildren.

Ken eventually became an Education Director for the New Zealand Pacific Union in 2000. IN 2003 he was appointed to the South Pacific Division as an Associate Education Director and in 2013 as the Director. He is now retired back on Norfolk Island.

Ken is left in wonder that God has indeed led this island boy to so many places around the world to be a teacher and to lead others to a greater knowledge of God. It is truly humbling.

This workshop will follow on from the previous lecture on the 7 Essential Faith Experiences, and how these can be made practical in the lives of students.  It will examine closely what the school can do, and also what the school can do to support the home and church to establish these 7 faith experiences in the lives of the students, so that the whole approach is consistent.

At the end of the workshop, each school should have a plan to work towards to ensure the establishment of the 7 Essential Faith experiences as an integrated program in the life of the school.

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Marcio Goncalves, Jahrgang 1977, hat Bildung in den verschiedensten Formen erlebt: im britischen Schulsystem (mit Krawatte), in den USA, in Deutschland und in Brasilien (Internat) als Schüler; in Brasilien auch als Student an drei verschiedenen Unis (mit den Abschlüssen Pädagogik und Mathematik-Lehramt); und als Lehrer an brasilianischen Internaten, Privatschulen, amerikanischen Schulen, internationalen Schulen und, in den letzten Jahren, im deutschen Schulsystem. Er ist glücklich verheiratet, und wegen dem Beruf seiner Frau zog er 2015 nach Hessen; seitdem ist er am Schulzentrum Marienhöhe tätig und leitet seit 2017 die Mittelstufe dort.

Die Bibel vermittelt Werte, die im Lehrerdasein vielleicht fast noch besser einsetzbar sind als in jedem anderen Beruf. Welche Werte das sind, und wie man sie in den verschiedenen Fächern praktisch anwenden kann, darüber wollen wir uns austauschen. Es wird vor allem darum gehen, die Schüler in diesem komplexen, aber entscheidenden Alter in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu fördern.

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Marius Kraus wurde 1991 in Stuttgart geboren. Nach dem Abitur und dem Zivildienst in einer Einrichtung für Drogensüchtige folgte das Studium auf Lehramt an der Pädagogischen Hochschule in Ludwigsburg für die Sekundarstufe I mit den Fächern Sport, Mathe und Deutsch, das er 2016 erfolgreich beendete. Seit dem Ablegen des 2. Staatsexamens im Schuljahr 2017/2018, arbeitet er als Realschullehrer in der Nähe seiner Heimatstadt.
Es begeistert ihn in Schulen und Gemeinden junge Menschen positiv zu beeinflussen, sich mit ihnen auseinanderzusetzen und Zeit mit ihnen zu verbringen. Neben dieser beruflichen Passion ist er leidenschaftlicher Musiker und (schlecht verlierender) Fußballer.

Der Auftrag des Sportunterrichts lautet „Erziehung zum und durch Sport“, zumindest heißt es so in aktuellen Lehrwerken. „Erziehung zum Sport“ ist ja noch recht schnell abgehandelt – lebenslanges Sporttreiben und so… Aber was bedeutet denn „Erziehung durch Sport“? Und wie füllt man diese, zuerst einmal leere Phrase innerhalb der Schablone eines christlichen Weltbildes aus?
Der Workshop „Wettkampf, Sieg, Niederlage – Christliche Werte im Sportunterricht“ macht sich auf die Spur nach möglichen Antworten auf die Frage, inwieweit der moderne Sportunterricht einer christlichen Werteerziehung förderlich oder gar hinderlich sein kann und hält darüber hinaus wohl noch mehr Fragen bereit, die es womöglich gemeinsam zu beantworten gilt.

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Marius Munteanu currently works at the EUD, as Education and Chaplaincy Director. Over the years, he served as local church pastor, chaplain, departmental director, Conference President, Practical Teology teacher and president of Adventus University - Cernica and the Romanian Union President. Happily married to Loriana (Language and Literature Teacher), both of them responsibly parenting Cezara, born in 2002.

What is Education all about? Who launched this concept?

The seminar will synthesise the development of the education concept (Bible and history), detecting the crucial moments in history when the original plan was counterfeit. Eventually, will try to provide an answer to the question: as long as we have excellent state-run schools, is there a light in running achurch-based education institution, much less a homeschool system?

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Dipl. Informatik-Ingenieur ETH; Bachelor of Theology (Bogenhofen); Bachelor of Education (PH Zürich). Sehr gerne verheiratet mit meiner wunderschönen Frau und Vater einer bezaubernden Tochter. Leidenschaftlicher Hochseesegle. Seit 2013 Schulleiter und Sekundarlehrer an der adventistischen Privatschule A bis Z in Zürich.

Obwohl man es auf den ersten Blick vielleicht nicht erwarten würde, bietet gerade die Mathematik zahlreiche Möglichkeiten, um über Werte und den Glauben ins Gespräch zu kommen. Anhand einiger praktischer Beispiele werden wir darüber nachdenken, wie die Verknüpfung von Lehren und Glauben in der Mathematik gelingen kann – an öffentlichen Schulen oder an christlichen Privatschulen.

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Nach der Ausbildung zum Chemisch-Technischen-Assistenten, dem Abitur und einem Jahr Zivildienst mit ADRA e.V. im Amazonasgebiet Brasiliens studierte Dr. Rafael Schäffer an der Technischen Universität Darmstadt Angewandte Geowissenschaften. Nach dem Studium promovierte Rafael über die geothermale Nutzung von Thermalwasservorkommen. Seit 2012 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Geowissenschaften der TU Darmstadt. Seit Sommer 2018 unterrichtet er außerdem Erdkunde am Schulzentrum Marienhöhe in Darmstadt. Rafael ist verheiratet, wandert, fährt Fahrrad und spielt gerne Fußball, interessiert sich für andere Kulturen und engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich in seiner Ortsgemeinde. 

In säkularen Schulen und Universitäten wird die Evolutionstheorie als quasi erwiesener Fakt gelehrt. Als Adventisten glauben wir jedoch, dass Gott sich in der Bibel offenbart und die Welt dementsprechend geschaffen hat. Dieser Workshop behandelt den daraus entstehenden Konflikt, beleuchtet verschiedene Standpunkte und Weltanschauungen. Anhand einiger Beispiele wird gezeigt, wie dieser Konflikt sachlich und ausgewogen im Biologie-, Physik-, Erdkunde- oder Religionsunterricht behandelt werden kann. Oberstes Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler zum selbstständigen Denken, zum kritischen Prüfen und zur offenen Diskussion von Argumenten frei von Dogmen anzuregen.